„Es braucht noch mehr Klarheit und Licht. Öffne dein Herz. Schau nicht, wie andere es machen. Mach dein eigenes Ding.“ Dieses Fazit hatte Jutta Westphalen aus unserem Austausch für sich mitgenommen. „Und siehe da, das Leben regelt alles“, sagt sie heute, als Autorin einer Reihe von Büchern, die sie seither veröffentlicht hat. Jetzt ist ein zweiter Teil ihres Buchs ‚Die weibliche Kraft kehrt zurück‘ erschienen, das sich erneut mit weiblicher Kultur und der Magie des Kreises beschäftigt.
Intuition als konstruktive Alternative
„Mich hat das Buch von Jutta Westphalen, wie schon ihr erster Band, fasziniert und inspiriert“, schreibt dazu Cathleen Heimes, Künstlerin aus Bielefeld, in einer kurzen Rezension: „Mit begeisterter Sprache bringt die Autorin einen Wissensschatz zusammen, der ihn vor dem Vergessen werden bewahrt. Jutta Westphalen eröffnet im zweiten Teil von ‚Die weibliche Kraft kehrt zurück. Die Magie des Kreises‘ erneut ein riesiges Spektrum weiblicher Kulturbeiträge und Spiritualität: rund um das Bild und die Bedeutung des Kreises.
Sie belegt dabei die Bedeutung von Intuition als konstruktive Alternative zur herrschenden Ratio. Der Kreis ist hier als sozialer Begegnungsraum gemeint, in dem alle Teilnehmer:innen ebenbürtig zur Gemeinschaft beitragen. Außerdem bietet die abwechslungsreiche Lektüre einen global-geschichtlichen Überblick über das Wirken und die große Vielfalt weiblicher Symbole sowie archetypischer Göttinnen-Bilder – von bekannteren, wie Isis und Lilith, bis weniger Bekannten wie Sekhmeth und Ganga.
Altes Wissen in den Alltag integrieren
Ein Teil des Buches ist direkt den Lesenden gewidmet. Jutta gibt Ratschläge an die Hand, wie wir das alte weiblich-spirituelle Wissen wirkungsvoll in unseren Alltag integrieren können. Ihre große Wertschätzung dafür wird immer wieder deutlich. Und die Erinnerung an diese so vielfältigen weiblichen Kulturbeiträge hat auch mein Selbstwertgefühl als Frau gestärkt. Es hinterlässt ein Gefühl der Ermutigung, diese Kraft und Kultur in mir zu pflegen, sie weiterzugeben und sie als Künstlerin zu bewahren.“
Die Mondin im Mittelpunkt
„Im zweiten Teil meiner Reihe ‚Die weibliche Kraft kehrt zurück‘ geht es unter anderem um die Sprache des Mondes, die Frauen weltweit und international miteinander verbindet“, sagt Jutta Westphalen als Autorin dazu: „Egal, wo wir auf der Erde zuhause sind und welche Muttersprache wir sprechen. Die Mondin bestimmt unsere inneren Zyklen, unsere Intuition, Träume, inneren Bilder und Visionen. Ohne Worte verstehen wir uns und auf diese tiefe Ebene der Verbundenheit sollten wir unsere Aufmerksamkeit lenken. So entsteht Frieden für alle.“
Sie selbst verlässt sich auch beim Schreiben auf ihre weibliche Intuition. „Ich weiß, ich werde geführt. Ich schreibe meine Inspirationen auf, verbinde altes und aktuelles Wissen. Und zeige, dass wir Frauen viel größere Wellen schlagen können, als wir wissen. Dies geschieht, indem wir uns vernetzen und wohlwollend unterstützen.“
Weitere Infos zum Buch gibt es hier.
Headerbild: Cathleen Heimes, Titel ‚Gertruds Licht Mandala‘
Fotos: Cathleen Heimes, Jutta Westphalen,