Podcast und Buch: Sabine Langenbach 

„Der Advent ist eine fantastische Gelegenheit, innezuhalten. Eigentlich! Denn verrückterweise verfallen wir in diesen Wochen vor Weihnachten erst recht in Stress. Sabine Langenbach besitzt die Gabe, mitten im Alltag Dinge zu entdecken, die wir schnell überhören. Mit ihren kurzen Texten lädt sie uns charmant ein, die Ohren offen zu halten – und dabei wertvolle Überraschungen zu erleben!“, schreibt Verleger David Neufeld über das Buch mit dem Titel ‚24x Hinhören im Advent‘. Den vorweihnachtlichen Podcast zum Buch gibt es jetzt hier!

Besinnliche Überraschungen

Auch ich lasse mich an den nächsten 24 Tagen überraschen und nutze die Gelegenheit, die Adventszeit nicht an mir vorbeirauschen zu lassen. Gern nehme ich die Einladung an, täglich ein paar Minuten inne zu halten, um mich auf das Wesentliche zu besinnen. Angesichts einer vierten Corona-Welle ist es tatsächlich eine Übung, uns nicht mitreißen zu lassen, sondern einfach mal ‚bei uns‘ zu verweilen.

Einladung zur Achtsamkeit

Das handliche, sehr schön illustrierte Taschenbuch widmet sich der Frage: Achtsamkeit – wie funktioniert das in einer Zeit, die zwar besinnlich sein soll, aber oft im Vorweihnachtsstress endet? Die Autorin Sabine Langenbach lädt uns ein, gerade im Advent genauer hinzuhören: auf alltägliche Geräusche; auf Worte und Lieder und auf den, der sich Weihnachten ausgedacht hat. Die kurzen persönlichen Textimpulse regen dazu an, schöne Alltagsmomente bewusst wahrzunehmen.

Hinhören – eines meiner Lieblingswörter

Mich hat der Titel sofort angesprochen, da für mich das Wort ‚Hinhören‘ eine besondere Bedeutung hat. Hinzuhören, ist sowohl eine Übung in Achtsamkeit als auch wesentliches Element in meinen Workshops. Wobei das Vorlesen der frei geschriebenen Texte immer freigestellt ist. Zunächst schreiben wir nur für uns allein.

Wenn wir uns aber entscheiden, die Texte vorzulesen, heißt das auch, dass die anderen aufmerksam ‚hinhören‘. Den Klängen von Worten zu lauschen, hat für mich eine besondere Faszination. Denn auch unsere Stimme spiegelt dabei immer auch die Stimmung des Textes und seiner Botschaft. Ob ein Text schnell oder langsam gelesen wird, ob wir klar und deutlich – für uns – sprechen. Der Rhythmus geht buchstäblich ins Ohr, erzeugt und verändert unsere Stimmung. Daher ermutige ich auch immer wieder dazu, unsere eigenen Texte einmal laut zu lesen und zu schauen: Wie fühlt sich das denn an, meinen eigenen Worten zu lauschen.

Geschichten vorlesen verbindet!

Kinder lieben es, wenn man ihnen vorliest, Erwachsene auch. Vielleicht habt ihr Lust, euch das feine, kleine Buch zu kaufen, um euch selbst eine Freude zu machen. Und vielleicht lest ihr die Texte in der Familie oder im Freundeskreis vor – als Schreibimpulse oder um ganz entspannt hinzuhören und anzukommen.

Die Autorin Sabine Langenbach, die mit ihrer Familie in Altena in Westfalen lebt, versteht sich selbst übrigens auch als Dankbarkeitsbotschafterin. Sie selbst lässt sich auch durch ihre mehrfachbehinderte, blinde Tochter inspirieren, die die Welt in besonderer Weise wahrnimmt.

Hier gibt es den Podcast zum Buch und weiteres Infos zu ’24 x Hinhören im Advent‘

Headerfoto: Evin Ay 

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