So viele Eindrücke, Erinnerungsfetzen sind in uns, die wir nutzen und auf die wir unser Wesen aufbauen könnten. Aber häufig kommen diese Eindrücke zu kurz, wir ignorieren sie, wenn sie sich regen oder verdrängen sie, wenn sie uns zu neuen Wegen anstiften wollen. Ein Duft vermag eben diese Erinnerungen zu wecken, verloren geglaubte Eindrücke einzuholen und neue Emotionen freizusetzen, denen wir nie den Raum ließen.

Mit dem Eintauchen in einen Duft offenbart sich eine Welt, die ideal für das Schreiben genutzt werden kann. Denn alles Geschriebene macht unser Wesen aus und erzählt etwas über uns, mit der Inspiration eines Duftes können wir dieses Wesen aufwecken und die Empfindungen dabei zu Papier bringen.  Ein Duft ist eben nur ein Duft – er kann aber auch der nötige Anstoß sein, eine andere Welt zu betreten.

„Wie viele Welten gäbe es zu entdecken,
bloß den Geist der Feder gilt es zu wecken.

Träumen würden wir, umgeben von Düften.
Wie viele Geheimnisse gäbe es da zu lüften?

So tauchen wir ein und lassen uns treiben,
trotzen Ängsten und beginnen zu schreiben!“

Text und Foto:  Evin Ay 

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