Zum Workshop: Chapeau! Das ist mein Leben
Sichtbar werden, mit all unseren Facetten. Das war ein wichtiger Aspekt für die Teilnehmerinnen eines ersten Workshops zur Biografiearbeit. Sie stellten fest: Manchmal genügt schon ein anderes Outfit, um mit einem neuen Image auch das Lebensgefühl zu ändern. Das sei ihr anlässlich einer 70er-Jahre-Party deutlich geworden, zu der sie eingeladen war, sagte eine von ihnen.
Für das perfekte Styling hatte sie in alten Kisten gekramt, eine Perücke, einen lässigen Schlapphut und coolen Schmuck gefunden. Ein passendes Make-up rundete das 70er-Jahre-Feeling ab. Ein tolles Experiment, fand Eva, die ihre Erfahrung damit im Workshop noch einmal aufleben lies. Auf ihrem Lieblingsfoto zeigt sie sich selbstbewusst mit Hut und Perlenkette.
Mein Style, mein Leben!
Eine wesentliche Erkenntnis: ‚Frau sollte jederzeit den Hut aufhaben, wenn ihr danach ist.‘ Mag sein, dass es andere irritiert, verunsichert oder gar einschüchtert. Das sollte sie nicht davon abhalten, mit ihrer gesamten Exklusivität die (Lebens-)Bühne zu betreten. Es waren sich alle einig: Es geht nicht in erster Linie darum, wie wir gesehen werden wollen, sondern wie wir uns selbst sehen – wenn wir beispielsweise unser Spiegelbild betrachten. Dieses Fazit führte zu konkreten Fragen:
- Welche Bilder habe ich von mir und meinem Leben?
- Wie kann es weitergehen?
- Darf ich mich jetzt entfalten und aufblühen? Unverkleidet!
Mit einem Rosenduft in der Nase verdichtete Eva ihre Schreiberfahrungen:
Ich bin viele!
„Ich bin viele und ich möchte auch gerne viele sein. Und jetzt? Irgendwie ist es doch selbstverständlich, dass es so ist und gleichzeitig fühle ich Aufregung. Darf das sein? Darf ich damit sichtbar werden? Ja, es darf sein. Steckt für mich doch Freude, Spiel, lebendig sein, kreativ sein, Frau sein darin. Mich fühlen, bewegen und ausdrücken! Ich möchte damit sein und einladen zum gemeinsamen LebensfreudeTanz. Kein Nachdenken, Abwägen, Gedankenkreisen. Gesehen, gefühlt, behalten. Neue Geschichten folgen. Schritt für Schritt.“
Schritt für Schritt weitergehen
Schritt für Schritt weitergehen, verlangsamt, achtsam gemeinsam. So lautete ein gemeinsame Fazit der Teilnehmerinnen, die sich spontan dazu entschlossen, ihre Biografiearbeit miteinander fortzusetzen. Sie treffen sich einmal monatlich an einem Mittwochvormittag in meinem Schreibraum.
Wer sich anschließen möchte, ist herzlich eingeladen zum vertrauensvollen Miteinander-Weitergehen in meinem kreativen Format für das Biografische Schreiben.
Alternativ zum Mittwochvormittag biete ich die fortlaufenden Workshops am Mittwochabend oder im Einzelcoaching an. Hier findest du alle Infos zum Biografischen Schreiben.
Ich bedanke mich bei Eva Hoffmann für die Bereitstellung ihrer Fotos und den ermutigenden Auftritt.