Feedback zum Workshop Entschleunigung pur: 

Ich hatte gerade Urlaub, da kam mir der Workshop von Gabriele gerade recht: ‚Entschleunigung pur – Schreiben mit Düften, die es gut mit dir meinen.‘ Eine Überraschung war das Kartenset, das Gabriele erstellt hat, mit Infos zu zwölf ausgesuchten ätherischen Ölen und wunderbar anregenden Fragen und Schreibimpulsen. Und dann habe ich genau das erlebt:

Ein Duft, der es gut mit mir meint. Der Duft der Rose. Damit habe ich in dem Workshop geschrieben. Am Ende: Ein Text, der war wie eine Übung der Achtsamkeit. Der Atem länger. Der Kopf voll mit schönen Gedanken. Bereichert noch von den Texten der anderen Teilnehmenden. Und den guten Gesprächen dazwischen.

Kardamom: ein Öl des Vertrauens

Zuhause war ich neugierig: Wie wäre es, selbst zu einem Öl zu schreiben? Ich war vor allem neugierig auf das Schreiben mit der Kraft des Kardamoms. Laut Karte aus Gabrieles Kartenset ein Öl des Vertrauens. Genau das fehlte mir gerade etwas.

Also nahm ich mir an einem der nächsten Tage Zeit, wählte einen schönen Schreibplatz, und zog die Karte zum Kardamom aus dem Kartenset von Gabriele. Auf der Vorderseite war eine Zeichnung der Kardamomkapsel, die ich bisher nur aus der Küche kannte. Gerade das machte mich auch neugierig: Wie roch Kardamom überhaupt? Und würde auch diese Essenz mich wie die Essenz der Rose ins Schreiben und zu guten Gedanken bringen?

Ich öffnete die Probe, die ich aus dem Workshop hatte mitnehmen dürfen, schloss die Augen, inhalierte den Duft des Kardamoms und ließ mich mitnehmen auf meine eigene Schreibreise.

Und dann: Mit jedem Wort mehr, das ich schrieb, spürte ich, wie der Duft durch mich floss wie ein Glas Wasser nach einer Wanderung.

„Es ist, als hätte ich Flügel. Ich fliege über eine Landschaft, halte Ausschau nach einem Platz, wo es mir gefällt. Meine Schwingen bewegen sich leicht im Wind, tragen mich mühelos.

So viel zu entdecken! So viele schöne Orte, zu denen ich hinabfliegen könnte. Doch ich bleibe in der Luft und staune.

Über die vielen Orte und über mich selbst: Wie gut es tut, in der Luft zu sein. Die Welt sozusagen von oben zu sehen. Alles einfach nur anschauen. Ich fliege und genieße…“

Schließlich beendete ich meinen ersten Kardamom getränkten Text mit diesen Worten:

„Als sprächst du zu mir: Ich trage dich, wenn du magst.“ 

Ich bin gespannt, was mir der Kardamom noch zu sagen hat.

Text: Kirsten Schwert
Fotos: Madeleine Steinbach / Adobe Stock; Motiv aus dem Kartenset von wort + !dee

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