Pilgern und die Lust am Schreiben

Selbsterfahrung im Gehen:

Auf das Pilgern ist Autorin Dagmar Höner, wie so viele, durch Hape Kerkeling gekommen. Sein Buch weckte ihre Sehnsucht nach diesen abenteuerlichen Wanderungen, skurrilen Menschen und überraschenden Erlebnissen, die scheinbar überall auf dem Weg warteten. Das wollte sie erleben. Sie ging los, ist immer noch neugierig unterwegs und schreibt über weniger populäre Pilgerwege, die, wie sie sagt, jeden Meter wert sind, gelaufen zu werden. „Pilgern und die Lust am Schreiben“ weiterlesen

Mein Blau. Anja Bartram.

Portrait einer Poetin:

Den Himmel erhellen, die Seele trösten, Träumerinnen stärken und vor allem: Poetinnen ermutigen! Das und mehr können die Gedichte von Anja Bartram. Ihre Lyrik erinnert an ein Kaleidoskop. Blaue Wortwunder und Gefühlsbilder finden und verbinden sich immer wieder neu. Sie entstehen absichtslos. Wir sind uns einig: So geht Lebenspoesie.
Ein blauer Faden ziehe sich durch ihr Leben. „Blau und ich sind nicht zu trennen.“ Die Farbe sei buchstäblich in ihr angelegt, sagt die Frau, die mir gegenübersitzt: mit freundlichen blauen Augen, einem Pulli in ihrer Lieblingsfarbe und blauglitzernden Ohrringen. „Mein Blau. Anja Bartram.“ weiterlesen

Das lyrische Selbst

Ich kenne Inge Müncher aus der Schreibwerkstatt in Bünde. Heute macht sie mir gleich zwei besondere Geschenke: Ihre Geschichte über Mulimo und ein sehr persönliches Gespräch über das Schreiben als ‚Kunst des empfindsamen Erzählens‘. So erfahre ich, dass sie als junge Frau zu schreiben beginnt, um schmerzliche Erfahrungen auszudrücken und zu bewältigen. So habe sie es immer wieder geschafft, sich von Verspannungen, Zweifeln und Ängsten zu lösen. „Das lyrische Selbst“ weiterlesen